Tesla hat es vorgemacht, nun ziehen alle großen deutschen Autohersteller nach: das Elektroauto ist immer häufiger auf deutschen Straßen zu sehen. Entsprechend beliebt sind sogenannte Wallboxen zum Aufladen des Fahrzeugs. Die Heidelberg-Wallbox-Home-Eco wird in diesem Kontext viel nachgefragt und erhält auch Bestwerte im Test.
Natürlich steht hinter dieser Wallbox Heidelberg-Wallbox-Home-Eco auch eine Patentanmeldung, genau genommen sogar mehrere Patentanmeldungen. So stellt zum Beispiel das Patent DE102017215116 der Heidelberger Druckmaschinen ein Verfahren zur Kommunikation mit Ladekabel eines batterieelektrischen Fahrzeugs vor, als Patent angemeldet und damit unter Patentschutz stehend seit August 2017.
Patent zur Heidelberg-Wallbox-Home-Eco
Ein Verfahren sieht eine Hardwareschnittstelle vor zwischen Steuerbox und Computer, die den Zugriff auf die Datenleitung durch den Computer ermöglicht. Die Daten werden von der Steuerbox durch Modifikation der Impulsbreite des Signals der Datenleitung an den Computer gesendet und an die Hardwareschnittstelle gesendet, die die Daten an den Computer weiterleitet.
Prinzipiell sei es zwar möglich, mit der IC-CPD mittels Powerline zu kommunizieren, jedoch müsse dafür die IC-CPD mit entsprechender PLC-Hardware ausgerüstet werden, heißt es in der Patentbeschreibung. Hier setzt das Heidelberger Patent mit seiner Lösung des Problems an: die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Diagnosegerät, bevorzugt einem PC, und einem Ladekabel mit einer In-Kabel-Kontrollbox zu finden, welches ohne zusätzliche Kommunikationsmodule in der In-Kabel-Kontrollbox auskommt und die IP-Schutzklasse nicht beeinträchtigt.
Entscheidend für das erfindungsgemäße Verfahren ist laut der Patentbeschreibung, dass die Datenleitung, über welche normalerweise die IC-CPD oder In-Kabel-Kontrollbox mit der Ladeschaltung des Fahrzeugs kommuniziert, hier verwendet wird, um mit dem Rechner, also dem Diagnose-PC, mit dem die In-Kabel-Kontrollbox kommunizieren soll, Daten auszutauschen. Dies geschieht über die wichtige Hardwareschnittstelle.
Ladestruktur für E-Auto im Patente Trend
Es ist gut, dass die Heidelberger Druckmaschinen ein entsprechendes Patent gesichert haben, denn im Bereich der Aufladestruktur für das Elektrofahrzeug werden zahlreiche Patente eingereicht. Aus Deutschland schützt beispielsweise ein Patent von Ads Tec eine Wallbox zum Aufladen von mobilen Akkupacks über einen Wallboxcontroller. Autohersteller Daimler plant schon gleich mit Einsatz von Robotern und schützt als Patent eine Erfindung über Laderoboter mit einer Wallboxeinrichtung und Verfahren zum Laden eines Elektroautos. Und BMW wiederum schützt als Patentanmeldung den Ansatz zum kabellosen Laden von Elektromotorrädern.
Die Heidelberg-Wallbox-Home-Eco ist auf jeden Fall nicht nur als Patent, sondern schon im Markumfeld etabliert. Die Wallbox der Heidelberger verkauft sich gut auf Amazon und auch im ADAC Testbericht vom August 2019 erhielt die Heidelberg-Wallbox-Home-Eco Bestnoten. Das Beispiel zeigt, wieviel Dynamik derzeit in diesem Bereich herrscht. Wer also eine gute Idee im Bereich Ladestruktur über das Elektroauto hat, sollte nicht zögern, dies als Patent anzumelden.
Quellen:
Patent der Heidelberger Druckmaschinen
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